"Eine Marke digital erlebbar machen" - Ina Rottmüller und Christoph Schubert im Interview über Markenkommunikation
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München, 05. November 2025

Wie aiutanda seine Marke digital erlebbar macht

Die Pflege ist im Wandel – und mit ihr die Art, wie Dienstleister sichtbar werden. Während viele Unternehmen in der Branche noch zögern, geht aiutanda den nächsten Schritt: Mit der neuen Kampagne „Hilfe mit a“ positioniert sich das Unternehmen klar als digitale Marke mit Haltung. Doch dahinter steht weit mehr als ein Claim. Es ist Ausdruck einer Vision.

Hilfe als Haltung – nicht nur als Dienstleistung

Im Gespräch mit aiutanda wird schnell deutlich: Hilfe ist hier kein technischer Begriff, sondern ein menschlicher. Gründer und Geschäftsführer Christoph Schubert beschreibt das Selbstverständnis des Unternehmens so: „Unsere Vision ist es, Hilfe neu zu denken – nicht nur als Versorgung, sondern als Haltung. ‚Hilfe mit a‘ steht für eine Haltung, die aus Nähe, Fürsorge und Verlässlichkeit besteht. Wir wollen zeigen: Hilfe kann modern, digital und trotzdem zutiefst menschlich sein.“ Diese Haltung ist der Kern, um den herum die Marke weiter aufgebaut wird – auf der Straße, im Alltag der Teams, aber zunehmend auch im digitalen Raum.

Vom Versorger zur digitalen Marke

Die Kampagne „Hilfe mit a“ ist bewusst als Markenreise angelegt, die aiutanda als Hilfe mit a positioniert – als Marke, die für Nähe, Verlässlichkeit und gelebte Fürsorge steht. Dabei geht es nicht nur um Sichtbarkeit, sondern darum, die Unternehmensphilosophie erlebbar zu machen und die Menschen Schritt für Schritt mitzunehmen. Ina Rottmüller, Leitung Marketing & Unternehmenskommunikation, beschreibt die Idee hinter den Kampagnen-Flights: „In den ersten Flights liegt der Fokus darauf, den Claim ‚Hilfe mit a‘ bekannt zu machen. Dafür nutzen wir aufmerksamkeitsstarke Formate, wie Breakout-Clips, die neugierig machen und im LinkedIn- oder Facebook-Feed sofort ins Auge fallen. Diese Phase sorgt dafür, dass die Menschen den Claim erkennen und mit der Haltung von aiutanda verbinden.“

In den darauffolgenden Flights erweitert sich die Perspektive: Hier stehen die Marke selbst, das Leistungsangebot und die Werte des Unternehmens im Mittelpunkt. Schritt für Schritt lernen die Menschen, wofür aiutanda steht – welche Werte die Unternehmenskultur prägen, welche Serviceangebote es gibt und welche Prinzipien die tägliche Arbeit formen.

„Die Kampagne ist eine Reise, die Menschen nicht nur informieren, sondern mitnehmen soll. Sie zeigt unsere Kultur, unsere Überzeugungen und das Versprechen, das wir jeden Tag einlösen. So entsteht Nähe und Vertrauen – digital wie analog,“ ergänzt Ina Rottmüller. Auf diese Weise wird „Hilfe mit a“ zu einem Werkzeug, das die Marke nicht nur sichtbar macht, sondern erlebbar in allen Unternehmensbereichen.

Markenentwicklung mit Herz und Würde

Seit Stunde eins treibt Ina Rottmüller die Entwicklung der Marke aiutanda mit einem klaren Ziel voran: Pflege anders zu zeigen – würdevoll, positiv und frei von Stereotypen. Für sie bedeutet Markenarbeit immer auch Verantwortung gegenüber einem Berufsbild, das oft auf Klischees reduziert wird.

Um diese Botschaft emotional und zugänglich zu vermitteln, hat sie die Figuren Leon und Tanda geschaffen. Die beiden sind mehr als sympathische Illustrationen – sie sind Träger einer Idee: Sie informieren neutral, freundlich und positiv über Themen rund um Pflege, Versorgung und das breite Leistungsspektrum von aiutanda.

„Mit Leon und Tanda wollten wir Figuren schaffen, die Wärme ausstrahlen, ohne zu beschönigen. Sie stehen für Respekt, Würde und für den menschlichen Kern, der unsere Arbeit ausmacht,“ erklärt Ina Rottmüller.

Leon ist seit seiner Entstehung zu einer echten Identifikationsfigur geworden. Hinter ihm steckt weit mehr als ein Maskottchen – er ist das visuelle Leitsystem von aiutanda: Je nach Leistungsbereich ändert Leon seine Körperfarbe und die Farbe seiner Tiara. So wird sofort deutlich, dass aiutanda überall, jederzeit und in allen Lebenslagen unterstützt – egal was gebraucht wird, egal wann und egal wo.

Vom gezeichneten Charakter hat sich Leon über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt – zur KI‑animierten Version auf Social Media und inzwischen sogar zum Plüschtier, das in der realen Welt Begegnungen schafft. Diese Entwicklung zeigt, wie digitale Markenführung, klare Kommunikation und menschliche Nähe bei aiutanda zusammenfinden.

Digitale Sichtbarkeit mit echtem Kern

In einer Branche, die traditionell eher im Analogen verankert ist, setzt aiutanda bewusst auf digitale Kommunikation – nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung. Für Christoph Schubert ist das ein logischer Schritt: „Wir entwickeln unsere Marke nicht im Elfenbeinturm, sondern gemeinsam mit den Menschen, die sie jeden Tag verkörpern – unseren Teams. Sie sind die echten Botschafter unserer Haltung.“ Social Media wird so zur Bühne für das, was im Alltag oft verborgen bleibt: Wertschätzung, Verantwortung und Mut zur Veränderung.

Ein offener Dialog statt Einwegkommunikation

Die Kampagne lädt nicht nur zum Zuschauen ein, sondern zum Mitdenken und Mitfühlen. Auch das gehört zum Selbstverständnis von aiutanda, erklärt Ina Rottmüller: „Wir wollen mit unserer Marke nicht nur sichtbar sein, sondern spürbar. Social Media ist für uns kein Kanal – es ist ein Dialog. Und ‚Hilfe mit a‘ ist unsere Einladung zu diesem Gespräch.“ Jede Botschaft soll eine Verbindung schaffen – mit Pflegekräften, Angehörigen, Partnern und allen, die die Idee von moderner Hilfe teilen.

Ein Anfang mit vielen Wegen

„Hilfe mit a“ ist nur der Auftakt. Weitere Kapitel der Marke sind bereits in Planung – von Einblicken in die Pflege bis hin zur Versorgung der Zukunft. aiutanda zeigt: Eine Marke im Gesundheitswesen entsteht nicht durch Marketing, sondern durch Visionen. Und manchmal beginnt diese Geschichte mit einem einzigen Buchstaben – mit einem a.

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