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München, 10. März 2021

Kommunikation im Pflegealltag

Man glaubt gar nicht, wie wichtig Kommunikation im Pflegealltag ist! Dabei tun wir es ständig: Wir kommunizieren mit KollegInnen, mit KlientInnen, mit Angehörigen und das quasi den ganzen Tag über. Denn auch wenn wir nicht sprechen, kommunizieren wir. Wir nutzen Worte, Gesten, Gesichtsausdrücke und beeinflussen damit, wie etwas bei unserem Gegenüber ankommt und wie er sich dabei fühlt.

Denken wir dabei an unseren Alltag mit pflegebedürftigen Personen, ist es unser Ziel, für ihr Wohlergehen zu sorgen. Wir möchten, dass sie sich gut fühlen und das können wir auch über unsere Kommunikation steuern.

Worauf kommt es also an bei guter Kommunikation mit unseren Klienten?

Unserer Meinung nach auf die folgenden Punkte:

  • Gegenseitige Wertschätzung – denn Wertschätzung sorgt für ein grundsätzlich positives Miteinander und fördert das Wohlbefinden
  • Respekt – das bedeutet für uns, sich gegenseitig ausreden zu lassen, einander nicht ins Wort zu fallen und genau zuzuhören
  • Verständliche Sprache – wichtig ist es, eine gemeinsame Sprache zu finden und Fachwörter und Abkürzungen, die nur ein Kommunikationsteilnehmer versteht, zu vermeiden
  • Akzeptanz und Empathie – sich in sein Gegenüber hineinzudenken und versuchen ihn zu verstehen, ist etwas ganz Essenzielles
  • Verständniskontrolle – zwischendurch nachzufragen, ob man alles richtig verstanden hat, hilft Missverständnissen vorzubeugen
  • Positive Atmosphäre – eine positive Grundstimmung kann sich ganz schnell auf den anderen übertragen (ebenso wie umgekehrt eine negative Grundstimmung!) und trägt dazu bei, dass konfrontative Situationen gar nicht erst entstehen

Klingt einfach? Dann ist es ja gut! Schließlich stellen wir in der Pflege die Beziehung zu unseren Klienten auch über Kommunikation her – und was ist schöner als ein gutes Verhältnis zu seinen Klienten?

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